Vision einer zirkulären Zukunft

Eine klimafreundliche, zirkuläre und gemeinwohlorientierte Nahrungsmittelproduktion durch effizientes Nährstoffrecycling, Eliminierung von Schadstoffen aus tierischen und menschlichen Ausscheidungen sowie Kohlenstoffspeicherung durch Humusaufbau.

Mit der „Nährstoffwende” fordern wir den gezielten Aufbau einer regionalen Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft. Das heißt: Nährstoffe, die der Umwelt durch Anbau und Verzehr von Lebensmitteln entnommen wurden, werden wieder der Landwirtschaft zugeführt und der Kreislauf damit geschlossen. So kann der Druck auf natürliche Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Lagerstätten) minimiert werden.
Diese Seite dient als Plattform für Netzwerke, Initiativen und Projekte, die an der Nährstoffwende arbeiten.


Nährstoffwende kompakt

Ressourcen aus der Schüssel sind der Schlüssel
Die wichtigsten Fakten zur Nährstoff- und Sanitärwende in einem Diskussionspapier

Die Zukunft is(s)t nachhaltig, regional und zirkulär
Die wichtigsten Fakten zur Nährstoff- und Agrarwende in einem Diskussionspapier


Our latest shit

HOLY SHIT – Der Film
Rubén Abruña´s investigativer und unterhaltsamer Dokumentarfilm, wie mit Scheiße die Welt gerettet werden kann.
Ab dem 30. November bundesweit im Kino.

HOLY SHIT – Das Buch
Sachbuch von Autorin Annette Jensen zum gleichnamigen Film, mit einer Erzählung aus der Zukunft von Sina Kamala Kaufmann.

Klo:lektüre – Bathroom readings – von rosa:loo
Stöbere in der digitalen Textsammlung zur 18. Architektur-Biennale Venedig, 20. Mai bis 26. November 2023

The true cost of sanitation
Die Vision der Sanitär- und Nährstoffende zum Anfassen, Probieren und Diskutieren im Loo:topia Garten auf der re:publica 2023, 5.-7. Juni in Berlin – eine Rückschau


Hintergrund

Im Kern einer nachhaltigen globalen Entwicklung stehen die Gewährleistung menschlicher Grundbedürfnisse nach Essen, Hygiene und Energie sowie das Gleichgewicht zwischen menschlichem Ressourcenverbrauch und ökologischer Regeneration. Wenn wir die planetaren Grenzen achten und die globalen UN-Nachhaltigkeitsziele 2030 erreichen wollen, müssen wir beim globalen Ressourcenverbrauch umdenken. Denn gegenwärtige meist lineare Produktionsabläufe, in denen Ressourcen als Abfall enden, schädigen unsere Ökosysteme. Eine besonders kritische Rolle spielen hier die linearen Stickstoff (N)- und Phosphor (P)-Flüsse, die v.a. mit Tierhaltung, Nahrungsmittelproduktion und Einleiten unbehandelter Abwässer in die Umwelt assoziiert sind. Für die Transformation hin zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Gesellschaft, die sich in einem sicheren und gerechten Korridor zwischen dem „sozialen Fundament” und der „ökologischen Decke” bewegt, spielen der Flächen-, Wasser- und Energieverbrauch sowie eine kreislaufwirtschaftliche Betrachtung der Düngemittel- und Nahrungsmittelproduktion eine Schlüsselrolle.

Technische Innovationen ermöglichen es heute Stoffkreisläufe regional, dezentral und sicher zu schließen und damit Umwelt und Ressourcen zu schonen. Mit einer Rückbesinnung auf regionale Nährstoffkreisläufe zur Produktion von Nahrungsmitteln kann eine umweltverträgliche und nachhaltige Transformation der Landwirtschaft eingeleitet werden.


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